Modul 3: DU & dein Job

 

Mutter sein ist ja das Eine, berufstätige Mutter zu sein ist dann noch mal eine besondere Herausforderung. Vermutlich fühlen sich manche Tage für dich an wie ein endloser Kraftrauber und es bleibt nicht mehr viel übrig von dem, was du dir eigentlich für dich (und deine Familie) wünschst…

    … ganz normal, aber veränderbar!

    Part 1: Perfektionismus

    Perfektionismus und Leistungsdruck sind starke innere Antreiber.
    Oft helfen sie uns. Noch öfters blockieren sie uns.

    Im Video erfährst du alles über gute und schlechte Perfektion.  

    Dein Perfektionismus

    Perfektionismus ist wohl das Paradebeispiel dafür, warum Mütter immer wieder innerlich in Stress geraten. Ob du nun versuchst im Job alles perfekt zu machen oder zu Hause mit und bei deiner Familie oder bei beidem ist egal.
    Wenn du ständig im struggle bist und deine 100% hierhin und dorthin aufteilst, wirst du schnell merken, dass du damit an deine Grenzen gerätst.

    Die gute Nachricht: Es gibt Wege raus aus dem Perfektionismus und ich zeige dir nun wie es geht!

     

    Mache dir deinen Perfektionismus bewusst und reflektiere darüber, ob er hilfreich ist oder dich eher belastet. Du findest dazu in deinem Me-Book verschiedene Sheets. 

    Lasse deinen Perfektionismus los, wo der dich stresst und nutze ihn, wo er dich stützt. Praxistipps für deinen Alltag erhältst du im Audio.  

    Mache dir deine Erfolge bewusst, damit du nicht mehr so streng sein musst mit dir. Dadurch trainierst du deine Selbstwirksamkeit, weil dein Fokus auf dem liegt, was du schon geschafft hast und nicht auf dem, was du falsch gemacht hast oder besser hättest machen können. Arbeite dazu im Me-Book und mache Erfolg zu deinem zweiten Vornamen. 

    Part 2: Das schlechte Gewissen

    Vermutlich ist es dein ständiger Begleiter: dein schlechtes Gewissen. Innere Zerrissenheit. Das Gefühl, weder im Job noch zu Hause genug zu geben. Ständige Fragen, ob du denn eine gute Mutter bist und das Gedankenkarussell dreht sich immer weiter…

    Glaub mir, das kenne ich so so gut! Bin ich doch eine WorkingMom mit aktuell zwei Jobs. Einen davon bezeichne ich als mein zweites Kind. Mein Kind und meine Firma sind quasi gleichzeitig auf die Welt gekommen. Dann habe ich noch einen Ehemann, einen Hund, viele Freunde und einen Haushalt zu führen. Irgendwie kein Wunder, dass da etwas auf der Strecke bleibt… Dennoch konnte ich mir diese vermeintlichen Fehler anfangs nur schwer verzeihen. 

    Jetzt soll es deinem schlechten Gewissen an den Kragen gehen.

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    Hinweis: Das Video erfordert etwas Ruhe, weil wir eine kleine InnerWork machen. Danach ist es sinnvoll, wenn du direkt im Me-Book weiter arbeitest. Starte hier also nur los, wenn du Zeit, Raum und Ruhe für dich hast. 

    Die BadMom Glaubenssätze findest du im Me-Book. Ebenso Übungen zur weiteren Arbeit. Schaue am besten direkt noch einmal hinein, um die Erfahrungen der vorangegangenen Übung zu reflektieren und fortzuführen.

    Ciao Ciao schlechtes Gewissen

    Ein wichtiger Schritt, um dein schlechtes Gewissen abzulegen, ist es, erst einmal für dich herauszufinden, was dir wichtig ist – also DIR, persönlich, beruflich, was sind deine Ziele, wo setzt du Prioritäten, etc.? Dazu findest du im Me-Book einen Reflexionsbogen.

    Ganz ehrlich: Akzeptanz ist meine Super-Power. Seit ich ganz aktiv akzeptiere, was ist und mich nicht mehr über alles und jeden aufrege, bin ich gefühlt um ein Hundertfaches entspannter.

    Lea

    M-Affirmatinen

    All die negativen Gedanken, die wir als Mama in uns tragen und mit denen wir uns aktiv sabotieren, darfst du gehen lassen, wenn du für dich bestimmst, wie viel Mama dir wann gut tut? Verstehe mich nicht falsch: es geht nicht darum, dass du dein Kind im Stich lassen sollst. Es geht darum, ein Gleichgewicht zu finden, zwischen dem, was muss, und dem was kann.

    Finde deine persönlichen Mama-Affirmationen, die dir helfen, deinem schlechten Gewissen entgegen zu treten. Wechsel dazu wieder zurück zum Me-Book. 

    Inneren Frieden herstellen

    Das schlechte Gewissen plagt uns, wenn wir innerlich mit uns nicht im Reinen sind und in den Kampf gehen gegen das, was wir wollen (Bedürfnisse) und das, was wir tun (Erfahrungen, Bewertungen, Learnings). 

    Die Selbsthypnose im Audio unterstütz dich, deine Bedürfnisse zu erkennen und ihnen Raum zu geben, um sie anschließend zu befrieden. Für die Selbsthypnose suchst du dir am besten einen ruhigen Ort. Sie baut auf deinen BadMom Glaubenssätzen auf. Du kannst sie also immer wieder hören, je nachdem, welches Programm gerade in deinem Kopf aktiv ist. 

    Part 3: Alltagsstrukturen

    Wochenplan

    ie sieht es bei euch zu Hause aus? Gibt es einen Wochenplan? Hast du die Termine im Blick? Wer ist verantwortlich dafür, die Termine im Kopf zu behalten? Wer erinnert wen an anstehende Termine?

    Du siehst, ein Wochenplan ist nicht mal eben abgehandelt. Selbst den Wochenplan zu planen erfordert Planung…

    Die Erstellung eines Planes wird dir langfristig mehr Zeit bringen.

    Dein Wochenplan

    Jetzt ist es also an der Zeit, deinen Wochenplan anzugehen. Im ersten Schritt kannst du überlegen, wie dein Wochenplan aussehen soll.

    Magst du es lieber digital oder analog? Wo soll der Wochenplan hängen, wenn er analog ist? 
    Auf welchen Endgeräten ist die App installiert, wenn es ein digitaler Plan wird?

    Egal, wie du dich entscheidest: Im Me-Book findest du eine Vorlage, um einmal Beispielhaft eine ganze Woche durchzuplanen. Tob dich aus!

    Euer Wochenplan

    Dann ist mir noch wichtig, dass du bei all deinem Enthusiasmus, den du vielleicht jetzt verspürst, nicht vergisst, dass du das alles nicht alleine machen musst! Nimm deinen Mann mit in die Verantwortung oder macht vielleicht sogar ein Event daraus. Setzt euch zum Beispiel einmal in der Woche gemütlich zusammen und plant die nächste Woche gemeinsam durch. Bitte deinen Mann, seine Termine in den gemeinsamen Wochenplan einzutragen. Seid nicht zu streng miteinander, denn neben dem ganzen Planen wollen wir ja auch das schöne Leben noch mitbekommen!

    Part 4: Social Bubble

    Auf dem Foto siehst du eine Familie. Nicht jeder ist beseelt mit einer erstens großen und zweitens intakten Familie. Ich habe dieses Glück, obwohl meine Schwestern über 400km weit von mir entfernt leben.  Ergo: Selbst wenn du dieses Glück hast, heißt das noch lange nicht, dass es dir hilft, wenn du mal spontan jemanden brauchst, der auf dein Kind aufpasst.

    Gibt es also keine Lösung? Doch natürlich.
     
    Es ist wichtig, dass du dir deine Social Bubble vor Augen holst, denn dein soziales Netzwerk ist oft größer, als du denkst. Wer gehört also zu deinem mehr oder weniger engen Kreis. Wem vertraue ich mein Kind an? Wer kann wann und wie lange? Wer kann unter welchen Rahmenbedingungen? Schreibe es auf – du findest alles im Me-Book. 

    Problem: Fremdbetreuung

    Im Video erzähle ich dir von meinen Gedanken zum Thema Fremdbetreuung. Ich bin gespannt, wie du darüber denkst. Lass uns auf jeden Fall ins Gespräch kommen!

    Notfall-Plan

    Oft ereilt uns das vermeintliche Chaos ja mitten in der Nacht. Du kennst das sicher auch. Dein Kind ist unnormal unruhig in der Nacht. Du nimmst es in den Arm… heiß! Dein Kind fühlt sich heiß an, Fieber im Anmarsch.

    Kind-Krank-Tag steht dir bevor.

    Bei mir dreht sich dann sofort mein Gedankenkarussell. Was steht morgen an? Welche Termine habe ich? Wer kann zu Hause bleiben? Wer könnte auf mein Kind aufpassen? W A S   T U N?????

     

    Mittlerweile bleibe ich entspannt, denn ich habe verschiedene Dinge für mich entdeckt:

    Egal, was ist. Mein Kind ist krank und das hat Vorrang vor meinen beruflichen Verpflichtungen.

    Es gibt immer eine Lösung.

    Ich weiß in der Regel schon vorher, wer aufpassen könnte, damit ich wenigstens den ein oder anderen Termin wahrnehmen kann.

    Ich weiß, dass auch mein Mann in der Lage ist, die Arbeit zu canceln und auf das Kind aufzupassen, wenn ich unbedingt arbeiten muss.

    Aber, was ich vor allem habe, ist ein intensives Gespür für mein Kind. Und ich weiß, dass du das auch hast, denn jede Mama fühlt ihr Kind wie kein anderer Mensch. Nutze das für dich und deinen Notfall-Plan:

    Ist dein Kind anders, quengelig, unruhig, erschöpft….? Vielleicht bahnt sich etwas an. 
    Checke am besten noch am Abend, an dem das Kind – noch – gesund ist, wer morgen aufpassen könnte, wenn du und dein Mann beruflich fest eingebunden seid und nicht einfach so zu Hause bleiben könnt. Deinen Betreuung-(Notfall-)Plan findest du in deinem Me-Book.

    Wenn du die Unterstützung am nächsten Tag dann doch nicht brauchst? Kein Problem, einfach normal weiter machen. 
    Wenn aber doch? Deine Nacht kann entspannt laufen, weil du weißt, du bist der Kind-Krank-Krise einen wichtigen Schritt voraus gewesen!

    Starte direkt durch!

    Du findest in deinem Me-Book eine Vorlage, um deinen Notfallplan zu erstellen. Er hilft dir, eine Übersicht zu haben, wer wann und in welcher Zeit dein Kind betreuen könnte. 

    Am besten füllst du ihn gemeinsam mit deinem Mann aus, damit ihr direkt besprechen könnt, wer welche Wochentage übernehmen könnte, sollte man nicht zur Arbeit gehen können.

    Lea Lindemann LiBiT 19 scaled 1

    Geschafft!

    Du hast dieses Modul abgeschlossen.

    Wow, vermutlich hast du in der Arbeit an diesem Modul Großes vollbracht! Es ist gar nicht so einfach, gewohnte Strukturen zu verlassen und Dinge anders zu machen.

    Du hast allen Grund stolz auf dich zu sein!

    Nicht immer gelingt es sofort, Veränderungen zu integrieren und oftmals liegen Glaubenssätze über dich vor, die aus der tiefen Vergangenheit her wirken. Wenn du Lust hast, dich und deine eigene Wirklichkeit besser zu verstehen, lade ich dich herzlich gern in mein 1:1 HypnoCoaching ein.

    Lea Lindemann LiBiT 19 scaled 1